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Montag, 12. März 2012

Shopwatch - kleines haus potsdam

©kleines haus potsdam
Ladenbesitzerin Susanne Heidemann-Ulrich eröffnete 2008 in der Friedrich-Ebert-Straße 36 in Potsdam eine Kinderwelt der ganz besonderen Art. Im kleines haus potsdam tauchen Kinder wie Eltern ein in eine Welt fern ab vom elektronischen Spielzeug und Internet Spielen. Hier finden wir einen kleinen „Concept-Store“ mit manufakturellem Spielzeug, ausgesuchten Bilderbüchern, liebevollen Accessoires, feine Kleidung und Schuhe. Alles ist liebevoll arrangiert und dekoriert. Der absolute Hingucker – die beiden Schaufenster. Selten habe ich solch' wundervoll, dekorierte Schaufenster gesehen wie sie „Suse“ – wie sie liebevoll auch von ihren kleinsten Kunden genannt wird - im kleine haus potsdam regelmäßig erschafft. Es sind genau die Schaufenster, die neugierig machen auf das was es innen noch alles zu entdecken gibt.

In 2008, shop owner Susanne Heidemann-Ulrich opened a children's world of a very special kind in Potsdam, Germany. Her small concept store 'kleines haus potsdam' is a world distant from electronic toys and Internet games. Children and their parents dip into a world of nostalgic toys, hand-picked books, lovely accessories, fine clothing and shoes. Everything is arranged and decorated with love. 
Absolutely eye chatching and outstanding are the shop windows decorated by Susanne. It is exactly those kind of windows that make us curious to discover everything inside.
Aktuelle Deko mit PomPoms ...
ältere Dekorationen © kleines haus potsdam

ältere Dekorationen © kleines haus potsdam


Bei meinem Besuch habe ich mit Suse natürlich noch ein kleines Interview geführt: 

Suse, wie kamst Du auf die Idee, ein eigenes Kindergeschäft hier in Potsdam zu eröffnen? 
Ich hatte zuvor, interimsweise, bei Emma & Co in Berlin im Verkauf gejobbt. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich selber lebe und wohne in Potsdam. Und dann - plötzlich - war zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Angebot für diesen Laden da und ich habe zugegriffen. Ich kann hier meine ganz eigene Vorstellung einer einzigartigen Atmosphäre für Kinder und Eltern endlich umsetzen.

Das ist Dir auch wirklich sehr eindrucksvoll gelungen! Was war dabei für Dich die größte Herausforderung?
Es gab in dem Sinne keine „größte Herausforderung“. Es fügte sich immer alles irgendwie. Wichtig ist dennoch, man muss für die Sache brennen! Ohne Begeisterung und vollen Einsatz wäre das alles so nicht möglich.

Welche Tipps kannst Du anderen aus der Branche mit ähnlichen Läden aus Deiner Erfahrung heraus geben? 
Flexibilität ist sehr wichtig! Man muss neugierig und inspiriert bleiben und beweglich sein in schwierigen Phasen, um mit Unwegsamkeiten zurecht zu kommen. Offen sein für Kritik und dabei konzentriert am POS arbeiten.

... und im Umgang mit Kunden? 
Ganz nah an seinen Kunden bleiben. Immer neue Geschichten mit seinem Laden erfinden und erzählen. Ständig den Kunden, ob groß oder klein, auf’s Neue überraschen. Aber auch der soziale Kontakt ist wichtig. Ich nehme mir immer Zeit für meine Kunden. Plaudere gerne mit ihnen über Wichtiges und Unwichtiges. So erfahre ich wer sie sind und welche Ware sie mögen. Natürlich muss ich die Linie meines Angebotspektrums dabei einhalten. Ich veranstalte auch regelmäßig kleine Events, wo sich alle treffen und eine nette Zeit miteinander verbringen. 


©2012 Circus Mag

©2012 Circus Mag
©2012 Circus Mag


Woher holst Du Dir die Ideen und Inspirationen für Deine wunderbaren Dekorationen?
Ich fahre viel zu Messen, zu Interior- und Modemessen oder zur Buchmesse und dort hole ich mir Inspirationen, z.B. auf der Playtime Paris, der CPH in Kopenhagen oder der Maison Object. Bereits beim Einkauf, beim Ordern der Ware, denke ich mir Bilder für die Dekorationen und Warenpräsentationen aus. Genauso wie ein Maler ja auch sein Bild plant, plane ich meine Schaufenster. Sie sind ein Teilbereich dessen, was der Kunden dann auch im Laden wiederfindet.

Wie oft dekorierst Du um?
Alle 2-3 Wochen.

Was war Deine teuerste Schaufensterdekoration?
300,00 Euro. Das war aber vor allem für eine Leihgebühr von dekorationsmaterial. Ich versuche normalerweise möglichst nur Dinge für die Dekoration zu verwenden, die ich dann auch verkaufe.

Neben Mode, Accessoires und Spielzeug gibt es seit einiger Zeit auch eine eigene Kollektion „kleine haus potsdam“, die Du selber entworfen hast. Wie kam es dazu?
Die Kollektion besteht aus „Basic-Teilen“, die mich auch schon in meiner eigenen Kindheit begleiteten. Zum Beispiel, niedlichen Kittelschürze, so wie die Kinder das früher trugen, oder Geschirr mit Scherenschnitt-Motiven, die nach Omas Bilderbuch aussehen. Kissen im Karomuster, Schals oder Nickitücher. Ich möchte damit Kinderwelten schaffen mit einem Hauch Nostalgie, von dem ich mir wünsche, dass es weiter Bestand hat.

Als Kind ging ich in einem kleinen Laden immer Milch holen und bekam dann einen dieser roten „Kirschlollis“ geschenkt. Wenn ich heute daran denke kommt genau dieses Glücksgefühl hoch mit dem ich heute auch die Kinder in meinem Laden beglücken möchte. 
Daher habe ich immer ein Glas mit diesen "Kirschlollis" hinter meiner Ladentheke bereit.

Was ist Dein nächstes Projekt?
kleines haus potsdam geht demnächst auch online in den Verkauf. Ich bin gerade dabei auf Luxodo.com einen Shop zu eröffnen.

Liebe Suse, vielen Dank für das schöne Gespräch mit Dir!

Mehr zum kleines haus potsdam gibt’s hier: www.kleines-haus-potsdam.de oder auf facebook einfach schnell ein Fan werden.

ältere Dekorationen © kleines haus potsdam

ältere Dekorationen © kleines haus potsdam

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