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TRENDVIEWS of FASHION, ARTS & LIFESTYLE


Montag, 30. April 2012

Photography We Love - Verena Heller-Ghanbar

Verena Heller-Ghanbar ist Fotografin und lebt mit  Ihren Kindern und "Kleinzoo" in München. Seit einigen Jahren fotografiert die gelernte Visagintin für Haar-und Makeup nun auch erfolgreich Kinder und für Kindermodelabels. Ich finde ihre Fotos wunderbar ...

Verena Heller-Ghanbar is a photographer from Munich, Germany.  She did a series of photographs for kidswear labels, which I really love. I had trouble picking my favourites ...


contact: ghanbar@gmx.de





here also a little video with pictures from Verena ...



©2012 all photographs by Verena Heller-Ghanbar

Freitag, 27. April 2012

Business Talk: Konfrontation reduziert Konflikte!

© Noam - Fotolia.com
Erfolg in beruflichen Alltag hängt wesentlich von der Fähigkeit ab, mit Konflikten angemessen umzugehen. Menschen stehen sich im Leistungs-Wettbewerb um Standpunkte, Positionen, Image, Erfolg und Anerkennung gegenüber. Wird Wettbewerb zum Dauer-Kampf führen Druck und Stress vielfach zu Fehleinschätzungen. Auch der Gegenüber wird nicht mehr mit der nötigen Gelassenheit wahrgenommen oder gar ganz aus den Augen verloren. Verkrampfung und Blockaden sind ebenso häufig die Folge wie Realitätsverlust und Ängste. Die Kommunikation gerät schnell ins Stocken. Denn Konflikte gehen mit Gefühlen wie Ärger, Wut, Hilflosigkeit oder Verzweiflung einher. Häufig sind sie von verbaler, psychischer oder physischer Aggression geprägt.

Welche Möglichkeit gibt es, Konflikte zu vermeiden oder aber sie ohne Gesichts-, Energie- und Zeitverlust erfolgreich zu bewältigen?
Um dieser Frage nach zu gehen habe ich das Seminar „Konfliktbewältigung im Beruf“ von Wolf-Dietrich Gross besucht. Hier mein Bericht:

Die Konfrontation (lateinisch confrontatio: „Gegenüberstellung“) ist eine Gegenüberstellung von zwei Meinungen. Eine Konfrontation wird oft als eine Gegenüberstellung von sich gegenseitig störenden und vorerst unvereinbaren Meinungen missverstanden. In diesem Sinne hat die Konfrontation bereits eine negative Bedeutung und eröffnet damit bereits einen Konflikt. Dies ist aber nicht richtig. Eine Konfrontation ist eine Auseinandersetzung zweier Standpunkt oder Meinungen. Wichtig dabei ist, dass beiden Seiten ihre Standpunkte klar und deutlich kommunizieren
.

Der Zusammenstoß widerstrebender Kräfte 


Was ist ein Konflikt? Ein Konflikt kann entweder in einem selbst liegen (intrapersonaler Konflikt) oder im Streit mit einem anderen Menschen (interpersonaler Konflikt). Ein Konflikt ist ein Zusammenstoß zweier oder mehrerer widerstrebender Kräfte. Ein Aufeinanderprall von unterschiedlichen Meinungen ist normal und eigentlich kein Grund, sich schlecht zu fühlen und solche Situationen zu vermeiden. Aber warum fühlen wir uns dennoch oft hundsmiserable dabei? Können deswegen nachts nicht mehr schlafen? Machen uns zermürbende Gedanken? Bekommen Magenschmerzen? Vor allem den inneren Konflikt in Griff zu bekommen ist schwierig. Wir neigen viel zu viel zu Selbstgesprächen. Das sorgt besonders für Unzufriedenheit. Hier ist die beste Lösung in die Konfrontation zu gehen. Eine Konfrontation sorgt dabei für eine gegenseitige Orientierung. Und die ist nötig für eine konstruktive Kommunikation. Kommunikation ist Beziehung und gelingen Beziehungen nicht, dann leiden wir. Das gilt auch in Arbeitsbeziehungen.

Gemeint ist, dass jeder dauernd im Bilanzieren mit anderen steckt, nach dem Schema Geben und Nehmen. Kleine und große Verletzungen werden hinuntergeschluckt, sind aber in der Bilanz genauestens vermerkt. Meist sind diese angesammelten Soll-Posten nicht wirklich bewusst und werden schon gar nicht kommuniziert. Sondern: Es werden Schuldenkonten eingerichtet und gefüllt.

Gehen Sie in die Konfrontation!

Konflikte am Arbeitsplatz hat vor allem etwas mit Selbstführung zu tun. "Selbstführung bedeutet ein klar definierter, bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit sich selbst", definiert unser Seminarleiter Wolf-Dietrich Groß. "Auch wenn es schwer fällt, können Sie sich steuern und bewusst dafür entscheiden, nicht auszuweichen, sondern mit anderen in die Konfrontation zu gehen." Konstruktiv mit Konflikten umgehen heißt also konfrontationsbereit. Konfrontation sei noch nicht Streit oder Kampf, sondern bedeute lediglich Auseinandersetzung. Es bedeutet, ich stelle mich, ich vertrete meinen Standpunkt, ich entziehe mich nicht, ich flüchte nicht. Voraussetzung dafür ist, dass ich mich nicht schwach oder weniger wert als andere fühle. „Wichtig sei aber auch, dass der Einzelne in der Konfrontation konstruktiv kommuniziere“, rät Groß. "Wer konstruktiv kommuniziert, verzichtet auf einseitige Darstellungen, Unterstellungen, Verzerrungen, Beschimpfungen, Anklagen, Beleidigungen, Schuldzuweisungen und Vorwürfe

Gemeint ist, dass jeder dauernd im Bilanzieren mit anderen steckt, nach dem Schema Geben und Nehmen. Kleine und große Verletzungen werden hinuntergeschluckt, sind aber in der Bilanz genauestens vermerkt. Meist sind diese angesammelten Soll-Posten nicht wirklich bewusst und werden schon gar nicht kommuniziert. Sondern: Es werden Schuldenkonten eingerichtet und gefüllt (Vorwürfe sind übrigens nicht geäußerte Wünsche und Bedürfnisse).

Was bedeutet Kommunikation?
  • Sich mitteilen
  • Gedanken austauschen
  • Themen diskutieren
  • Wünsche signalisieren
  • sich zuwenden
  • anderen zuhören
  • Emotionen zeigen 
In jeder Kommunikation ist es wichtig die Abgrenzung seines Gegenüber zu respektieren. Kommunikation stammt aus dem lateinischen communicare und bedeutet „teilen, mitteilen, teilnehmen lassen; gemeinsam machen, vereinigen“. Wesentliche Aspekte dieser Sozialhandlung sind zum einen Anregung und Vollzug von Zeichenprozessen und zum anderen Teilhabe, in der etwas als etwas Gemeinsames entsteht (lateinisch communio: „Gemeinschaft“, communis: „gemeinsam“). Kommunikation als Sozialhandlung ist immer situationsbezogen. Kommunikation als Sozialhandlung dient der Problemlösung: Durch Kommunikation werden Hindernisse überwunden, die sich allein nicht bewältigen lassen. Kommunikation ist alltäglich und verläuft scheinbar selbstverständlich, sodass sie nicht weiter problematisch erscheint. Erst bei Missverständnissen wird Kommunikation problematisch.

Das Zauberwort heißt „Abgrenzung“



Hier kommt die Abgrenzung ins Spiel! Abgrenzung heißt, selbstführend eigene Grenzen zu setzen und klar seinen Standpunkt definieren. Abgrenzung heißt auch Respekt vor klaren Grenzsetzungen. Grenzüberschreitungen haben Konflikte zur Folge. Eine klare Abgrenzung bietet Orientierung!

  •         Selbsteinschätzung: Um Ihre Position klar vertreten und nachvollziehbar darlegen zu können, müssen Sie sich vorbereiten: Was genau ist es, was mich stört? Welche Gedanken und Gefühle entstehen dazu bei mir? Was ist mein Bedürfnis?
  •         Vorbereitung: Überfallen Sie den anderen nicht mit Ihrer Ansage. Kündigen Sie an, worüber Sie sprechen möchten. Finden Sie eine neutrale Überschrift für Ihr Thema. Klären Sie, ob der Zeitpunkt passt.
  •         Sachlichkeit: Beschreiben Sie das Verhalten bzw. Geschehen, so dass Ihr Gegenüber weiß, worum es konkret geht. Tun Sie dies aber zunächst ganz sachlich ohne jegliche Interpretation oder Bewertung. Beschreiben Sie die Konsequenzen, die diese Situation für Sie hat. Auch hier bleiben Sie sachlich und unemotional.
  •         Emotionalität: Sagen Sie, welche Gefühle und Gedanken die Situation bei Ihnen auslöst und worum es Ihnen geht. Zeigen Sie, wie Sie denken und fühlen. Vorsicht: Unterlassen Sie Du-Botschaften und Anklagen. Sagen Sie nicht, was der andere falsch gemacht hat, sondern sprechen Sie von Ihren Bedürfnissen.
  •         Dialog: Machen Sie nun eine Redepause und holen Sie eine erste Reaktion Ihres Gesprächspartners ein: Schweigen Sie und blicken Sie Ihr Gegenüber fragend und interessiert an. Geben Sie ihm Zeit, eine Reaktion zu zeigen.
  •         Fairness: Machen Sie dem anderen keine Vorschriften. Es reicht aus, wenn Sie Ihr Anliegen darstellen. Damit geben Sie dem anderen die faire Chance, Ihr Problem zu erkennen und darauf zu reagieren.
  •         Konstruktivität: Sagen Sie, was Sie sich an Veränderung wünschen. Greifen Sie Lösungsansätze des anderen auf, wenn sie Ihren Vorstellungen entsprechen. Beenden Sie das Gespräch positiv.


Mentale Präsenz – was bedeutet das!
Konzentration und Aufnahmefähigkeit: Zuhören und auch nonverbale Signale verarbeiten (Modell Mentale Präsenz)

Der kraftvollste Zustand in der Kommunikation ist die Präsenz: Im Hier und Jetzt sein. Mentale Präsenz ist ein aufmerksames Beobachten, ein Gewahrsein, das völlig frei ist von Motiven oder Wünschen. Es ist ein Wahrnehmen ohne jegliches Bewerten. Achtsamkeit führt zur Mentalen Präsenz und lässt Sie die entscheidenden Punkte wahrnehmen und auswählen.

Ein Mönch wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so gesammelt sein könne. Dieser sagte:

Wenn ich stehe, dann stehe ich
wenn ich gehe, dann gehe ich
wenn ich sitze, dann sitze ich
wenn ich esse, dann esse ich
wenn ich bete, dann bete ich

Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: Das tun wir doch auch!
Er aber sagte zu ihnen:

Nein,
wenn Ihr sitzt, dann steht Ihr schon
wenn Ihr steht, dann lauft Ihr schon
wenn Ihr lauft, dann seid Ihr schon am Ziel . . .

Mentale Präsenz bedeutet: Ich entscheide mich in jedem Augenblick meines Lebens, wo ich bin: in der Vergangenheit, in der Zukunft oder in der Gegenwart. Ich kann immer nur an einer Stelle zur selben Zeit sein.
Wer sich ständig an vergangenes Missgeschick erinnert oder sich sein künftiges Unglück vorstellt, hat keine Kraft für die erfolgreiche Bewältigung der gegenwärtigen Aufgaben. Sorge und Angst lähmt uns dabei. Das Schöne im „Hier und Jetzt“ zu sein ist: Die Gegenwart ist der „angstfreie und sorgenfreie“ Raum!


Beruflich erfolgreich sind Menschen vor allem dann, wenn sie in ihrer Arbeit und in der Kommunikation mit anderen aufmerksam, achtsam und mental präsent sind. Mentale Präsenz ist also ein Schlüsselaspekt für Lebensqualität und Erfolg!

Mentale Präsenz bedeutet:
1. Mut zum Leben (Power)
2. Mehr Er-Leben
3. Offen für neue Ideen (Neu-Gier)
4. Lust zum Gestalten (Kreativität)
5. Bewegung im Kopf (Dynamik)
6. Fähigkeit zum Genießen (Wahrnehmung)

Angst entsteht in der Regel aus Mangel an mentaler Präsenz.
Wer sich an vergangenes Missgeschick erinnert oder sich sein künftiges Unglück vorstellt oder in Wünschen und Zielen fest hängt, hat keine Kraft für die erfolgreiche Bewältigung der gegenwärtigen Aufgaben. Verweilen wir mit unseren Gedanken zu lange in der Vergangenheit oder zu lange in der Zukunft, kostet das wertvolle Energie. Nur im Hier und Jetzt können wir gestalten und kommunizieren, genießen und erleben. Auch eine Konfliktlösung ist nur im Hier und Jetzt möglich. Sorge und Angst ist allerdings auch ein Warnsignal , das wir für die Gegenwart nutzen müssen. Wir können uns Erfahrungen und Wünsche schnell aus der Vergangenheit oder Zukunft holen, sollten aber schnell zum Handeln in die Gegenwart zurückkehren und gestalten.

KAMP-Methode © Keine Angst mehr durch Mentale Präsenz
___________________________________
Die zehn Schritte:
1. Sich die eigene Angst bewusst machen
2. Die Angst akzeptieren (nicht verdrängen)
3. Die Angst benennen (der Angst einen Namen geben)
4. Über die Angst mit anderen sprechen
5. Sich den Zusammenhang zwischen Stress und Angst deutlich machen
6. Mentale Präsenz regelmäßig üben
7. Körpergefühl und Entspannung durch Atmung fördern
8. Den Augen-Blick (Blickkontakt) genießen
9. Besser zuhören lernen
10. Selbstbewusstsein stärken (die eigenen Stärken „lieben“)



 Bei unangenehmen Gedanken (z.B. Konfliktvermeidung) wird uns die „Kehle“ zugeschnürt! Diese körperliche Situation führt zu Stress, ausgelöst durch Angst und Sorge. Stress ist nur die körperliche Reaktion nicht die Ursache.

Konfliktvermeidung (Gewinn- und Verlust-Analyse).


Kunst der Wahrnehmung – 4-Ohren-Modell (bzw. 5-Ohren-Modell)


Die Kommunikation ist ein Wechselspiel zwischen dem Senden und Empfangen von Botschaften. Gerade hier liegt die Gefahr von Missverständnissen. Oft werden Aussagen nicht klar formuliert und daher falsch verstanden oder fehl interpretiert. Das Vier Ohren Modell von Schulz von Thun gibt eine Unterstützung, um sich selbst besser zu reflektieren. Eigentlich ist es doch ganz einfach: Der eine redet, der andere hört zu! Doch der Teufel steckt im Detail und ist auf der bewussten Ebene kaum wahrnehmbar.

Der deutsche Psychologe Friedemann Schulz von Thun hat die These aufgestellt, dass jede Nachricht auf 4 Ebenen beleuchtet werden kann. Diese Ebenen sind:


• die Sachebene (eine Sachinformation, worüber ich informiere)

• die Beziehungsebene (was ich von dir halte, wie ich zu dir stehe)

• die Selbstoffenbarungsebene (was ich von mir zu erkennen gebe)

• die Appellebene (was ich bei dir erreichen möchte)

Auf dieser Ebene steht die Sachinformation im Vordergrund. Es geht darum, Zahlen, Daten, Fakten und Sachinformationen zu vermitteln. Die Sachinformationen sind auf folgende Attribute prüfbar:

1) Wahrheit (Ist die Aussage wahr oder unwahr?)
2) Relevanz (Sind die Sachverhalte wichtig oder unwichtig?) und

3) Hinlänglichkeit (Sind die Sachhinweise für das Thema ausreichend oder nicht?)

Beziehungsebene
Auf dieser Ebene sind folgende Faktoren für das Verständnis ihrer Kommunikation entscheidend:


•  Art der Formulierung

•  Tonfall

•  Mimik und Gestik

•  Körperhaltung

Die Art und Weise, wie ich mit Jemanden spreche, zeigt mir auf, in welcher Beziehung ich zu dieser Person stehe. In jeder Äußerung steckt also ein Beziehungshinweis. Besonders die Menschen, die Ihr Beziehungsohr sehr stark nutzen, fangen hier sehr viele Signale auf. Der Empfänger kann sich auf dieser Ebene z. B. folgende Fragen stellen:
• „Wie fühle ich mich durch die Art, wie der andere mit mir spricht / mich behandelt?”

• „Was hält der andere von mir? Wie steht er zu mir?”

Selbstoffenbarungsebene
Alles, was gesagt wird, enthält somit eine Selbstoffenbarung. Daraus kann ein geübter Zuhörer oder Empfänger ableiten, was in mir vorgeht, wofür ich stehe oder wie ich mich selbst sehe. Dies kann explizit – in Form einer Ich-Botschaft – oder implizit geschehen. Der Empfänger erfährt auf dieser Ebene also mehr über den Sender:

• Was ist der für einer?

• Wie ist er gestimmt?

• Was denkt er?

Appellebene
•  Wünsche

•  Appelle

•  Ratschläge

•  Handlungsanweisungen

All diese Dinge können entweder direkt (also offen) oder indirekt (also verdeckt) kommuniziert werden. Bei jeder Kommunikation möchten wir mit dem Gesagten etwas erreichen oder einen Einfluss auf den / die Gesprächspartner nehmen.
Bewusste Selbst- und Fremdwahrnehmung mit dem 5-Ohren-Modell
Bei dem 5-Ohren_Modell erweitern wir die 4 Ebenen um eine weitere, die Selbstwahrnehmungsebene: Wie fühle ich mich? Wie geht es mir?
Das Fünf-Ohren-Modell zeigt, wie schnell und ungewollt Missverständnisse entstehen können. Häufig eskalieren diese und können nur im Nachhinein geklärt werden, wenn sich alle Beteiligten wieder beruhigt haben. Daher ist es wichtig, so genau und deutlich wie möglich zu kommunizieren und sich klar zu werden, auf welchem der 5 Ohren man am meisten hört und am empfindlichsten ist.

Mittwoch, 25. April 2012

Die Messe "Kid's Wear Berlin" ist abgesagt! Kid's Wear Berlin canceled!


Wieder einmal ist eine hoffnungsvolle deutsche Kindermodemesse abgesagt worden! Was ist los Deutschland? Paris, London, Amsterdam und vorneweg Florence schaffen es schon seit einigen Jahren, ja Jahrzehnten, eine internationale Kindermodemesse anzubieten. Karl-Heinz Müller hat es versucht, jetzt Achim Lippoth. Beide echte Kenner der Branchen, und dennoch (fast) keiner kommt ...

War das Konzept nicht attraktiv genug für die Marken? Ist Deutschland doch so anders? Was ist denn anders auf unserem Markt, dass wir es nicht schaffen nationale und vor allem internationale Marken für eine große Deutsche Messe zu gewinnen? Brauchen wir vielleicht doch keine überregionale Eventmesse? Ich hatte mich sehr auf die Messe Kid's Wear Berlin gefreut. Meine Erwartungen waren voller Inspirationen, Informationen, viele Trends für die Branche und auch endlich international vergleichbar zu sein.

Wir denkt Ihr/Sie darüber? Wir freuen uns auf Eure/Ihre Meinungen und Anregungen.
Herzlichst,
Ruth-Janesssa Funk

Once again, a hopeful German children's fashion fair has been canceled! What's going on, Germany? Paris, London, Amsterdam and Florence have been doing it for several years, even decades, and offer an international children's fashion fair. Karl-Heinz Mueller has tried it, now Achim Lippoth. Both true connoisseurs of the 
branches, and yet (almost) no one comes ...

Was the concept not attractive enough for the brands? Or is Germany so different? What is different in our market that we do not manage to win national and international brands for a  German children's trade fair? Don't we need such a trade event? I was very excited about the new Kid's Wear Fair in Berlin. My expectations were full of inspiration, information, seeking for lots of trends and finally having an international childrenswear fair event here in Germany.


What are your thoughts about a German fair in Berlin? We're looking forward to your opinions and suggestions.

Best,
Janessa

Montag, 23. April 2012

Handgeknüpfte Teppiche aus Indien - Hand Knotted Carpets from India




Die Teppichproduktion wurde vermutlich im 16. Jahrhundert vom Großmogul Akbar (1556-1605) in Indien eingeführt. In seinem Palast fertigten persische Teppichknüpfer die ersten indischen Teppiche mit persischen Mustern aus feinster Schafwolle und Seide. Einige Zeugnisse gibt es auch schon seit dem 11/ 12. Jahrhundert. Nach der Selbständigkeit Indiens im Jahre 1947 nahm die Teppichproduktion einen neuen Aufschwung. Die meisten Teppichknüpfer flüchteten zwar nach Pakistan, jedoch wurden in Indien schnell eigene Nachwuchskräfte ausgebildet. Indien ist heute ein großes Exportland handgeknüpfter Teppiche unterschiedlicher Qualität.

Akbar, a Mogul emperor, is accredited to introducing the art of carpet weaving to India in 16. century, during his reign.  Some The Mughal emperors patronized Persian carpets for their royal courts and palaces. During this period, he brought Persian craftsmen from their homeland and established them in India. Initially, the carpets woven showed the classic Persian style of fine knotting. Gradually it blended with Indian art. Thus the carpets produced became typical of the Indian origin and gradually the industry began to diversify and spread all over the subcontinent.

The handmade quality of a carpet truly engages our spirit ,our feelings and emotions. Carpets and rugs have always been an indispensable part of Indian culture.


Bei meinem Besuch von Channi Carpets in Jaipur, Rajasthan habe ich die vielen erforderlichen Schritte erklärt bekommen, die notwendig sind, um einen handgemachten Teppich von hoher Qualität zu produzieren.

The weaving of a rug (pile) is an extremely difficult and enduring process. Every single dot or element on the rug has to be knotted individually. 


The technique of the "knots", as we presently know it , is the fruit of a very long evolution. 600.000 Knoten/ per qm are necessary for a silk carpet. 280.000 single knots per qm for a wool carpet. 8.000- 10.000 knots a good worker gets done per day.
here the in house carpet washing area at Channi Carpets 
After the carpet is completed and removed from the loom, it is washed to remove dirt and to restore the original shine of the wool. Washing is also performed manually. Channi Carpets is one of the only manufacturer who has an environment friendly wastewater treatment at their Kakani Washing Plant.
taking out the little mistakes
The finishing touches to a carpet include a process of stretching of the carpet from all sides to maintain the shape of the rug. Lastly, the carpets are trimmed manually to achieve the right pile height with specially designed scissors.


Clipping the carpet to get the designs look nice.


After washing the pattern gets mixed up and has to be separated again.


Knotting the frills. After that all the frills are cut even. Also the sides of the carpet need a finish binding.

Auch heute werden häufig noch klassische persische und chinesische Muster verwendet.

The colors used in  a carpets and cotton rugs are more subtle. Vegetable dyes are used for coloring the yarn. All shades of red, green, yellow, blue are used predominantly. The yarns used in these carpets are either silk or wool or a combination of the two. Many of these carpets are also cotton carpets. Herbs are used to make the carpets look antique, such as henna, curcuma and tea water. 
More info you will find here: www.channicarpets.com

Sonntag, 22. April 2012

Business Talk: The Art of Block Printing in India - Das Indische Traditionshandwerk des "Block Printings"


Block printing is a form of dying and coloring a fabric using wooden blocks. India is one of the largest manufacturers and exporters of block printed fabric in the world. Block printing craftsmen use wooden or metal blocks to create beautiful designs. Hand block printing is a craft that is handed down through generations. Just now it is in the forefront of the fashion scene today and the ancient craft has seen a major revival over the last two decades.

Das traditionelle, indische "Block-Printing" ist eine Drucktechnik, bei der verschiedenste Motive mit geschnitzte Holzplatten oder -blöcken auf Textilien gedruckt werden. Indien ist einer der größten Hersteller und Exporteure weltweit von solchen handbedruckten bedruckten Textilien. Mittels mehrere Holz- oder auch Metallblöcke werden die Designs, auch mehrfarbig in Handarbeit hergestellt. "Block-Printig" ist ein Handwerk, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Momentan genießt diese Drucktechnik weltweit wieder große Begeisterung und das alte Handwerk hat in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt.

Block printing craftsmen use wooden or metal blocks to create beautiful designs.

India has been renowned for its printed and dyed cotton cloth since the 12th century and the creative processes flourished as the fabric received royal patronage. Though the earliest records mention the printing centers in the south, the craft seems to have been prevalent all over IndiaFrom Gujarat, the art of block printing spread to Rajasthan. Here colorful prints of birds, animals, human figures, gods and goddesses are popular. 

My daughter attended a block printing workshop at Channi  Carpets &Textiles in Jaipur, Rajasthan.



The fabric to be printed is first washed free of starch. If tie-dyeing is required, this is done before the printing process. Incase fabric is dyed, it is washed thereafter, to remove excess color. It is dried in the sun. Then the fabric is then stretched over the printing table and secured with pins. See very first picture above.

Color is mixed separately and kept ready. So are the blocks. The blocks are made of teak wood and hand-carved. They are soaked in oil for 10-15 days to soften the timber.

The color are made of special natural pigments and each is kept in a tray which rests on another tray that contains a liquid made of glue and pigment binder. This gives the color a soft base and permits even spreading of color on the block.

When printing begins, the color is first evened out in the tray. Then the block is dipped in the outline color.


When the block is applied to the fabric, it is slammed hard with the fist on the back of the handle so that a good impression may register. 




A point on the block serves as a guide for the repeat impression, so that the whole effect is continuous and not disjoined. The outline printer is usually an expert because he is the one who leads the process.



Once the fabric is printed, it is dried in the sun. It is then rolled in newspaper to prevent the fabric layers from sticking to each other. The fabric is then steamed.
Thereafter, it is washed in water and dried in the sun. Ironing is the last stage.




It is only after the fabric is processed with an acid wash that the final color is established.




Block printing has become so popular again because the simple process can create such sensational prints in rich and vibrant colors.

blocks for a multiple color design
If it is a multiple color design the second printer dips his block in color again using the point or guide for a perfect registration to fill in the color. The third color if existent follows likewise. Skill is necessary for good printing since the colors need to dovetail into the design to make it a composite whole. A single color design can be executed faster, a double color takes more time and multiple color design would mean additional labor and more color consumption.

Thanks again  to Channi Carpets & Textiles for this wonderful workshop!

Dienstag, 10. April 2012

Tutu Du Monde giveaway winner - Lily!

Look how beautiful Lily looks in her new Tutu Du Monde dress that her mommy won in our first giveaway! Congratulations again, princess!
Stay tuned - more giveaways are coming very soon...


Freitag, 6. April 2012

Frohe Ostern - Happy Easter!

Euch allen schöne Feiertags! 
Happy Easter to all of you with this lovely graphic from Carolyn Gavin ©2012. 
Carolyn Gavin is principal designer for ecojot. 

Mehr tolle Grafiken von Carolyn gibt auf Ihrem blog zu sehen: designerjots.squarespace.com



Donnerstag, 5. April 2012

4th edition of Playtime New York!

Vom 10.-12. März fand in New York, im 82Mercer, zum 4. Mal die Kindermode Playtime New York statt. 75 Amerikanische wir internationale Aussteller präsentierten hier dem Amerikanischen Markt ihre neusten Kollektionen für Winter 2012/2013. Die Messe wurde an drei Tagen von insgesamt 1.326 Einkäufern besucht (15% waren ausländische Besucher). Das waren 5% mehr in Vergleich zur letzten Saison. 
Für die nächste Playtime New York haben sich schon fast 100 Aussteller bereits angemeldet.
www.playtimenewyork.com


Hier das Label noé & zoe aus Berlin!


From the 10th to 12th of March, 2012, the 4th edition of Playtime New York took place at the 82MERCER in New York. With 75 American and international collections, the latest Playtime New York remained faithful to the original concept of this trade show dedicated to the children’s universe that has developed around the globe. With 1,326 mainly American visitors (15.26% of visitors were from outside the USA) - a 5% increase over the March 2011 show.The exceptional setting of 82Mercer, along with a very inspired decor, strongly contribute to displaying the collections which demand a setting that is different from that of traditional trade fairs in their best light.

For the next edition, Playtime New York will expand yet again to welcome some 100 brands and their Spring/Summer 2013 collections, reflecting the fair’s commitment to meeting a growing demand for an offer that combines quality and personalit
y. www.playtimenewyork.com

Here also the dates for the fair for next season in Paris and Tokyo:
www.platimetokyo.com


The colorful and phantasmagorical universe of American illustrator Patrick
Hruby has been chosen for the illustrations of the Summer 2012 and Winter
2012 Playtime fairs in Paris, New York and Tokyo.

© all pictures from Playtime Paris

Mittwoch, 4. April 2012

Hello, Hello again - mit Reisetipps für Indien!

Wir bei Circus haben eine kleine Pause gemacht! Jetzt sind wir wieder zurück mit vielen neuen Ideen. Wir arbeiten gerade an dem neuen Online-Magazine und wollen in Juli vielleicht schon unser ersten Printmagazine herausbringen. Auf jeden Fall sind wir voller Freude über die Dinge, die noch kommen ...

Am Samstag fliege ich nach Indien! Yeah! Nach einiger Zeit endlich wieder mal. Ich hole meine Tochter ab. Sie hat in Indien für 3 Monate ein Internat besucht und will jetzt nicht mehr weg. Jetzt hole ich sie persönlich zurück. Eine Woche werden wir dann noch durch Rajasthan reisen und über Delhi geht's dann zurück nach Berlin. Ein kleiner Reisebericht mit vielen Fotos - hoffentlich - folgt dann nach unserer Rückkehr!

Hier für alle, die auch in nächster Zeit nach Indien reisen, mein Tipp: die wunderschönen LOVE Travel-Guide von Fiona Caulfield
* "A Handbook for Luxury Vagabonds". Alle Bücher sind handgemacht in Indien, der bedruckte Seidenumschlag wurde mit dem bekannten indischen Designer Sonam Dubal von Sanskar entwickelt und handgewebt in Andhra Pradesh, das Papier in Jaipur handgeschöpft, und alles liebevoll verpackt in einer passenden Seidentasche. Ich habe mir "Love Delhi" mit knallpinker Seiden-Verpackung gekauft!
Love Travel Guide Delhi © 2012 www.lovetravelguides.com

Love Travel Guide Jaipur © 2012 www.lovetravelguides.com


Zu kaufen gibt es die Reiseführen in Deutschland, in Berlin bei Mini Kapur, in ihrer Galerie Under the Mango Tree. Mini Kapur und ihr Mann entwickeln und organisieren auch individuelle Reisepläne für Indien nach persönlichen Wünschen und Vorstellungen, wie z.B. mit spezielle Shoppingrouten oder Inspirationsreisen für Designer. Kontakt: mini.kapur@utmt.net
Mehr Informationen unter: www.utmt.net und auf facebook www.facebook.com/utmt.design.studio


Mehr Informationen zu den Guide gibt es hier: www.Lovetravelguides.com

Those “must have” LOVE travel guides contain all the savvy inside knowledge that a stylish traveller craves. The passionately curated guides are designed for the discerning luxury vagabond who wants authenticity in style. The around 200-page books, comprise eight sections including an overview of the state with 'must knows and must dos’ and presents the best places to eat, drink, shop, stay, be pampered, get fit and explore.

The range comprises Love Delhi, Love Bengaluru, Love Mumbai, and Love Jaipur, Rajasthan. Future Indian titles will include both cities and regions including Love Kolkata, Love Tamil Nadu and Love Kerala. www.lovetravelguides.com
*Fiona Caulfield is the creator of the Love Travel brand of guidebooks, designed for luxury vagabonds. She is a true citizen of the world. Born in Australia, she has lived in the UK, the USA and Canada and is now resident in India. Fiona has a high profile global career as a futurist and branding consultant and is an avid traveller and explorer. A self-confessed luxury vagabond, she has a discerning eye for the singular experiences that set a destination apart.

She is also a contributing writer for many international magazines including Conde Nast Traveller, Departures, DestinAsia and in-flight magazines for Qantas, Singapore Airlines and Gulf Air. Additionally, she contributes to leading travel websites including Indagare.com and Qantas.com/ travelinsider.